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Herstellung des Halsbandes aus dem Polypropylen-Gurtband

Bei den Sattlerprodukten wie Geschirre, Hundeleinen, Halsbänder oder Halfter für Pferde können die Lederriemen durch Polypropylen-Gurtbänder ersetzt werden. In der heutigen Foto-Anleitung haben wir für Sie das Herstellungsverfahren des Halsbandes ohne Nähen mit Verwendung vom Polypropylen-Gurtband mit Nieten und Lötkolben vorbereitet.

Für die Halsbandherstellung braucht man

Für die Halsbandherstellung braucht man

Halsband – Herstellungsverfahren

1. Messung und Schneiden des Gurtbandes

Das Halsband wird für einen Hund mit dem Halsumfang 30cm hergestellt – das ist der Abstand vom dem Dorn zum mittleren Loch des Halsbandes. Die Halsbänder werden in der Regel mit 5 Löchern gefertigt, mit dem Abstand 2,5 cm voneinander. Zur Befestigung der Schnalle auf das Halsband brauchen wir 12 cm Gurt. Von dem mittleren Loch zum Ende des Halsbandes ist der Mindestabstand 15 cm erforderlich. Die Länge des Halsbandes von dem letzten Loch muss so groß sein, um den Gurt hinter den Halbring einzuschieben. Ansonsten wird das Halsband “pludern”. Die Gesamtlänge unseres Halsbandes beträgt daher 57 cm (30 + 12 + 15).

Mit scharfer Schere schneiden wir die erforderliche Länge des Gurtes ab.

2. Durchziehen des Gurtes durch die Schnalle

Die Halsband-Schnalle ist dadurch besonders, dass sie zwei mittlere Sprossen hat. Auf der einen ist der Dorn eingefädelt und über die zweite kann der Gurt gebogen werden. Wir brauchen kein ovales Loch für den Dorn zu bohren und der Gurt verliert so seine Festigkeit nicht.

Bei der Schnalle müssen wir den Halsband-Gurt zweimal falten. Die längere Falte hat 7 cm. Die Faltung ist ziemlich lang, weil darunter ein Halbring angebracht werden muss. Die innere Falte ist 5 cm lang.

Durchziehen des Gurtes durch die Schnalle

3. Markierung der Niete-Stellen

Für Geschirr, Longe, Hundeleinen und Halsbänder werden geschlossene Nieten verwendet. Wir fixieren den Halbring mit zwei Paaren von Nieten mit Abstand in der Mitte 2,5 cm. Der Abstand der Niete von der Kante des Gurtes muss mindestens 1 cm betragen. Der Nietkopf muss vom Rand 3-6 mm entfernt sein, abhängig von der Größe des Nietkopfes und der Breite des Gurtes. Die Niete muss von der Faltung des Gurtes und zum Ende des gefalteten Gurtes auch mindestens 1 cm entfernt sein.

Wenn die Niete näher zu den Kanten angebracht wäre, könnte sie bei Belastung aus dem Gurt ausgerissen werden.

Auf dem Gurt markieren wir die Stellen für die Nieten. Der Gurt wird mit dem Lötkolben perforiert. Mit dem Locher würden wir die Struktur des Gurtes beschädigen und das Loch wäre für die Niete nicht groß genug. Es ist besser die Punkte auf alle Schichten des Gurtes zu markieren und jede Schicht extra zu lochen.

Markierung der Niete-Stellen

4. Perforieren des Gurtes mit dem Lötkolben

Man erwärmt den Lötkolben auf die Betriebstemperatur. Je nach der Leistung des Lötkolbens beträgt die Betriebstemperatur der Spitzen 400 bis 500 °C. Diese Temperatur erlaubt es uns, den Gurt schnell zu perforieren, ohne das umgebende Material zu beschädigen. Bei starken Gurten empfehlen wir das überschüssige geschmolzene Material mit dem Messer aus dem Loch zu entfernen und dann schnell aus der Messerklinge mit einem Stück Stoffes oder Papiers zu entfernen. Wir empfehlen den Gurt auf einem Stück Holz oder auf einem alten Hackbrett zu perforieren.

Die Lötkolbenspitze wird auf den markierten Punkt gelegt und der Gurt wird mit Druck perforiert. Beim Durchstanzen mit der Spitze kommt es gleichzeitig zur Verschmelzung der Lochränder. Die Spitze ist ziemlich eng. Wenn wir einen größeren Durchmesser benötigen, drehen wir mit der Spitze in dem Loch und dadurch vergrößert sich sein Durchmesser.

Perforieren des Gurtes mit dem Lötkolben

5. Fixierung der Schnalle und des Halbrings mit den Nieten

Auf den Gurt wird die Schnalle aufgesetzt und der Gurt wird mittels der Nieten mit dem Halbring verbunden. Wie man die Nieten mit der manuellen Anwendungsvorrichtung richtig vernietet, können Sie in dem Artikel Handnieten (Verfahren). Oder Sie können eine Ösenpresse verwenden. Die Anleitung finden Sie im Artikel Nieten mit der Handpresse.

Fixierung der Schnalle und des Halbrings mit den Nieten

6. Perforieren der Löcher und Anwendung der Ösen

Auf der anderen Seite des Halsbandes müssen wir Punkte für die Ösen markieren. Die erste Öse wird von dem Rand 10 cm abgesetzt. Die anderen Ösen sind im Abstand 2,5 cm voneinander anzuwenden. Der Gurt wird wieder mit dem Lötkolben perforiert. Das Verfahren ist identisch, nur die Löcher für die Ösen müssen einen größeren Durchmesser haben.

Wie man die Ösen vernietet, erfahren Sie im Artikel Wie nietet man die Nietösen. Der untere Öse-Teil muss ganz flach vernietet werden. Andernfalls droht die Verletzung des Tieres!

Perforieren der Löcher und Anwendung der Ösen

 

7. Befestigung des Gurt-Endstückes

Der letzte Schritt bei der Herstellung des Halsbandes ist die Nachversäuberung mittels des Gurt-Endstücks. Bevor wir das Endstück auf den Gurt aufsetzen, können wir das Gurtende mit dem Lötkolben, Feuerzeug, Streichholz oder Brenner einschmelzen.

Wir setzen das Endstück horizontal zum Rand des Gurtes, legen es auf eine feste Oberfläche auf und verschlagen es mit dem Hammer über einen hölzernen Stöckel. Wir dürfen keine große Kraft entwickeln, um das Endstück mechanisch nicht zu beschädigen.
Und jetzt ist das Halsband komplett fertig.

Befestigung des Gurt-Endstückes

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