In der heutigen Fotoanleitung werden Sie alle Fähigkeiten anwenden, die Sie in unseren früheren Artikeln über Polypropylenseilen gelernt haben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einfach, schnell und kostengünstig eine Seilleine für Ihr vierbeiniges Lieblingstier herstellen.
Liste der Dinge, die Sie für die Herstellung einer Leine brauchen
- Polypropylenseil – mehr über die Eigenschaften und Verteilung der Seilen finden Sie im Artikel Geflochtene Polypropylenseilen. Der Durchmesser des Seils wird je nach Gewicht des Hundes ausgewählt.
- Metallseilklemmen oder Kunststoffseilklemmen – die Größe der Klemme müssen Sie je nach Durchmesser des ausgewählten Seils wählen.
- Karabiner – wählen Sie aus Karabinern für kleine, mittlere und große Hunderassen oder speziellen Karabinern für Longen und Pferde aus. Wegen ihrer Festigkeit empfehlen wir für Leinen rostfreie Karabiner oder Karabiner aus Messing.
- Sattlerring – ermöglicht es, die Leine etwa um die Hälfte zu verkürzen oder die Leine einfach über die Schulter zu tragen.
Vorgehensweise der Leineherstellung
Sie können alle von uns genannten Messwerte Ihren Bedürfnissen und Anforderungen anpassen.
Für die 150 cm Standardleinenlänge brauchen wir ein 185 cm langes Seil. Die Differenz von 35 cm wird zugeschrieben:
- der 10 cm Beugung der Karabinerschlaufe (5 cm für die Klemme und 5 cm für den Karabiner),
- der 25 cm Schlaufe für den Handgriff (5 cm für die Klemme und 20 cm für die Schlaufe, um die Hand durchzuziehen).
Leinenvariante mit Kunststoffklemmen
- Wir schneiden das Seil auf die gewünschte Länge von 185 cm. Anm. Schneiden Sie das Seil nie mit einer Schere.
- Zuerst setzen wir auf das Seil zwei Kunststoffklemmen (mit schmaleren Enden zueinander). Den Karabiner auf die eine Seite des Seils und den Sattlerring auf die Andere.
- Wir schweißen die Schlaufe am Seilende mit dem Karabiner zusammen. Wir können die Seile mit einem Lötkolben oder einer Schmelzpistole zusammenschweißen. Wir markieren auf der Arbeitsfläche, wo wir schweißen werden. Die Schweißnaht auf dem Seil sollte immer etwas kleiner sein als die Größe der Klemme. Diesen Vorgang wiederholen wir auch am anderen Ende des Seils.
- Wir setzen eine Kunststoffklemme an die abgekühlte Schweißstelle. Wir versuchen, sie so nah wie möglich an die Spitze der Schweißstelle zu setzen. Auf die Kunststoffklemme setzen wir den Steigbügel und schnappen mit den Fingern zu.
- Die Leinenmontage ist damit zu Ende.
Leinenvariante mit Metallklemmen
Der Herstellungsprozess ist identisch. Der einzige Unterschied ist die Vorgehensweise bei der Befestigung der Klemme an der Leine.
Metallklemmen sind für Leinen für große Hunderassen geeignet. Nicht nur die Schweißnaht, sondern auch die Metallklemme sorgt für die Festigkeit der Leine. Wir können die Metallklemmen auf zwei Weisen befestigen..
A. Manuelle Befestigung der Metallklemme
- Wir legen die Klemme mit der geraden Seite auf die Arbeitsfläche. Wir setzen das Seil in die Klemme ein. Die Seilklemmen sind auf beiden Enden genauso breit.
- Wir müssen die Klemme so fest wie möglich an das Seil binden. Wir können eine Zange dazu benutzen. Wir greifen die Klemme mit der Zange und biegen sie in Richtung des Seils.
- Jeden Teil der Klemme müssen wir schrittweise biegen, sodass das die Klemme so nah wie möglich an das Seil angrenzt.
- Zum Abschluss drücken wir die Klemme hinein mit mehreren kleinen Hammerschlägen über das Holzbrett.
Dieser Prozess ist zeitaufwendiger als der mit einer Kunststoffklemme, aber die Verbindung ist fester.
B. Maschinelle Befestigung der Metallklemme
Die manuelle Methode der Befestigung der Metallklemme ist für die Produktion in kleinem Maßstab geeignet. Für größere Leinenarten lohnt sich eine Presse mit einem speziellen Mittel für die Abdichtung von Metallklemmen.
Die Arbeit mit der Presse ist schnell und nicht körperlich anstrengend. Die Klemme ist immer geschlossen, und damit ist die größte mögliche Festigkeit der Leine garantiert.